top of page

Blick von der Dennhäuser Landstraße K19 auf die geplante Brückentrasse

Brücke 1.png

Was ist geplant?

Die A44 Autobahnbrücke bei Fuldabrück Bergshausen hat aufgrund von Mängeln und technisch veralteter Bauweise, nur noch eine befristete Lebensdauer voraussichtlich bis 2028.

Im Jahr 2009 wurde im Bundesverkehrsministerium die Entscheidung für einen Neubau getroffen. Dieser wurde von der Autobahngesellschaft des Bundes zunächst an Ort und Stelle geplant. Aufgrund von Befürchtungen, dass Einwände durch Bergshäuser den Brückenbau verhindern / verzögern können, wurden im Jahr 2012 weitere Varianten geprüft, die fernab von bestehender Infrastruktur verlaufen. Im Jahr 2016 fiel die Entscheidung auf Variante 3.

rotgrüngrau_edited.png

Die Länge der Brücke würde sich bei Variante 3 nahezu verdoppeln – von 720m auf 1155m – die Brücke soll außerdem um die 20m höher gebaut werden. Dadurch würde sich die Bauzeit massiv vervielfachen. Eine schnelle Entlastung ist hiermit nicht gegeben.

Zudem sind die finanziellen Belastungen für die Steuergeldzahler um ein Vielfaches höher, als bei einem Neubau an Ort und Stelle.

Zwar würde der Neubau durch den Söhrewald einige Bergshäuser Bürgerinnen und Bürger entlasten, es führt aber im Gegenzug zu einer deutlichen Belastung anderer Ortsteile wie der Sperrsiedling oder Dennhausen. Damit verlagert sich die Belastung der Menschen lediglich von einem Ortsteil zum anderen und das alles auf Kosten der Natur und Umwelt!

Variante 3 bedeutet von allen geprüften Varianten die größte Zerstörung der Natur – und das mitten im europäischen Vogelschutzgebiet. Die Fuldaaue und der angrenzende Söhrewald mit seiner einzigartigen Artenvielfalt, ist Lebensraum sowie Brutstätte für viele verschiedene Zug- und Rastvögel und Heimat seltener Tierarten, wie die Bechsteinfledermaus oder der Biber.

Die Variante 3 bedeutet die Vernichtung von 20 ha (28 Fußball-Feldern!) Wald mir z.T. hunderte Jahre alten Eichen, die Vernichtung von 7 ha landwirtschaftlicher Fläche. Des Weiteren eine immense Versiegelung während der 8-10 Jahre Bauzeit. Durch den Neubau kann es außerdem zu einer Verunreinigung des Trinkwassers und damit zu einer Störung der Trinkwasserversorgung kommen.

 

Alles in einem, ist es ein enormer Eingriff in die Gemeinde und vor allem in die Natur unseres Planteten!

 

Es gilt, den Bau zu verhindern und bestehende Infrastruktur zu nutzen!

Deshalb fordert die Bürgerinitative "Keine Autobahnbrücke durch den Söhrewald" eine erneute Variantenprüfung, insbesondere zum jahrelang von der Autobahngesellschaft des Bundes präferierten Bau der Bergshäuser Brücke an gewohntem Standort (Ersatzneubau)!

Libelle.jpg
bottom of page